Projektteam vor einem Haus in Bugarula
News 06.06.2019

io unterstützt Engineers Without Borders

Erfolgreicher Abschluss der ersten Bauprojektphase in der Demokratischen Republik Kongo.

 

Im Rahmen des Projekts „Hydroélectricité Idjwi“ führten Studierende der Hochschulgruppe Engineers Without Borders – KIT e.V. (EWB) zusammen mit der lokalen Projektpartner NGO Prolasa den Ausbau einer Wasserkraftanlage durch, um die Stromversorgung in Bugarula (im Norden der Insel Idjwi) im Osten Kongos zu verbessern. Vor der ersten Bauphase unterstützte io-consultants die Studierenden bei der Kostenermittlung und Terminplanung des Projektes.

io-consultants führte mit Studierenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Juni vergangenen Jahres einen Workshop zur Terminplanung und Kostenermittlung ihres aktuellen Projektes in der Demokratischen Republik Kongo durch. Dabei waren sieben Mitglieder des KIT e.V. (EWB) zu Gast beim Beratungs- und Planungsspezialisten in Heidelberg. Experten aus der Business Unit Architektur und Projektmanagement von io-consultants stellten Methoden zur Terminplanung anhand des Last Planner Systems und eine Methode zum Kostenmanagement vor, um dem Projektteam Hilfestellung für ihr weiteres Vorgehen zu geben. Die ausgearbeiteten Lösungsansätze dienten als Basis für die Zusammenarbeit mit den einheimischen Projektbeteiligten vor Ort.

Erste Bauphase erfolgreich abgeschlossen

Am 1. Oktober 2018 starteten Studierende des EWB und einheimische Projektbeteiligte in der DR Kongo mit den Bauarbeiten. Prolasa hatte auf Idjwi einen Industriecampus errichtet, auf dem unter anderen eine Saftfabrik, sowie Mühlen und eine Seifenfabrik angesiedelt sind. Für eine erfolgreiche Ausweitung des Campus wird eine größere Menge an Strom benötigt, als durch das aktuelle Wasserkraftwerk gewonnen werden kann. Daher wurde das bestehende Wasserkraftwerk durch ein leistungsfähigeres ersetzt: Am Ende des Kanals direkt oberhalb des Maschinenhauses wurde ein Fallrohr installiert, durch das die Wassermassen beschleunigt zur Turbine im Maschinenhaus geleitet werden. Um den Strom vom Maschinenhaus auf den Campus zu transportieren, wurde eine neue Niederspannungsleitung gebaut und ein Verteilnetz installiert. Die gebaute Stromtrasse ist insgesamt 700m lang. Im Dezember 2018 wurde somit die erste Bauphase erfolgreich abgeschlossen.

In der zweiten Projektphase soll mit Hilfe einer neuen Turbine die Leistung des Wasserkraftwerkes deutlich gesteigert und somit die Versorgung von großen Verbrauchern im Gebiet sichergestellt werden. Nach Abschluss der drei Projektphasen soll die komplette Fallhöhe des Flusses genutzt werden und dadurch saisonal bis zu 120 Kilowatt Erzeugungsleistung zur Verfügung stehen.

Möglichkeiten der Unterstützung

io-consultants ist seit 2016 Fördermitglied von Engineers Without Borders. In Workshops wie diesen bringt das Unternehmen fachliches Wissen aus den Bereichen Architektur, Logistik- und Fabrikplanung sowie IT ein. Darüber hinaus unterstützt io-consultants den Verein als Fördermitglied finanziell. So gab es für dieses Projekt zusätzlich eine Spende, um einige der anfallenden Kosten für die bevorstehende Bauphase decken zu können. io-consultants unterstützt das Projekt weiterhin und steht dem EWB-Team für Rückfragen zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Projekt von Engineers Without Borders finden Sie unter ewb-karlsruhe.de/dr-congo/.

Auch Sie können Spenden und das Projekt unterstützen:

EWB - KIT e.V.

Betreff: Spende Kongo

Sparkasse Karlsruhe

IBAN: DE25 6605 0101 0108 0856 55

BIIC: KARSDE6

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Neben dem Hauptsitz in Heidelberg sind die Experten von io an weiteren Standorten in Europa (Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Kaiserslautern, Leonberg, Leverkusen, München, Polen: Łódź), den USA (Bethlehem, PA) und Asien (Dubai, Hong Kong, Singapur) vor Ort präsent.

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