Neubau-Planung auf der grünen Wiese

Bereits 2017 begannen die ersten Vorstudien zur Planung und Standortbewertung zwischen Rasting und io. Nachdem man sich für einen Neubau in Meckenheim entschieden hatte, begann ein Team der Generalplanung mit Experten aus Fabrikplanung, TGA, Architektur und Projektmanagement gemeinsam mit Rasting das Konzept von den ersten grundlegenden Ideen hin zu einem vollständigen Entwurf auszuarbeiten. So wurde im Planungsteam ein Konzept erarbeitet, das den hohen Anforderungen bezüglich Flexibilität und Hygiene in der Produktion gerecht wird. Gleichzeitig wurde der Wunsch nach einer autark betreibbaren TGA durch eine separate Technikebene berücksichtigt.

io überzeugt durch einen ganzheitlichen Ansatz. Prozess- und Gebäudeplanung werden zu einem gut durchdachten Gesamtbild optimal aufeinander abgestimmt.

Wolfgang Ehret Geschäftsführer

Des Weiteren unterstützt io Rasting bei den Abstimmungen zum Bauleitplanverfahren, das parallel zum Planungsprozess läuft und betreut ebenfalls das nötige BImschG-Verfahren. Neben dem Genehmigungsverfahren ist io zur weiteren Ausschreibung, Vergabe und Realisierungsbegleitung beauftragt.

Key Facts

Kunde

Das Unternehmen Fleischhof Rasting GmbH ist eine Tochtergesellschaft der EDEKA Rhein-Ruhr Stiftung und betreibt Werke in Essen und Meckenheim, wo aktuell ca. 1000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Aufgrund des stetigen Unternehmenswachstums plant Rasting gemeinsam mit io aktuell einen Neubau zur Produktion von Fleisch- und Wurstwaren, sowie weiterer Fertiggerichte und Delikatessen. Das hierzu vorgesehene Grundstück ist benachbart zum bestehenden Werk in Meckenheim.

Herausforderung

  • Planung einer Fabrik, die sich flexibel an das Wachstum des bestehenden Sortiments von Rasting anpassen kann, bei Bedarf jedoch auch die Produktion neuer Produktsegmente ermöglicht
  • Integration einer Kältetechnik, die effizient und zugfrei zum Schutze der Mitarbeiter arbeitet
  • Konzeption einer energieeffizienten und nachhaltigen Haustechnik, die den zukünftigen Betrieb zur ersten nahezu CO2-neutralen Fabrik für Fleisch- und Wurstwaren weltweit macht

Lösung

  • Gestaltung eines Fabriklayouts, das durch Berücksichtigung der internen Prozessanordnung und unter Einbezug der Grundstücksgegebenheiten bauliche Erweiterungen bei Bedarf unkompliziert ermöglicht
  • Integration raumlufttechnischer Anlagen, die Kaltluft indirekt und zugfrei in die Produktionsräume einbringen und zugleich das Raumklima (Temperatur und Feuchte) optimal regulieren
  • Einbindung eines Holzhackschnitzel-Kraftwerks benachbart zum Produktionsgebäude, das die Energieversorgung des Grundstücks unabhängig von fossilen Energieträgern macht