SAP S/4HANA Manufacturing for Production Engineering and Operations (PEO)

SAP S/4HANA Manufacturing for Production Engineering and Operations (PEO) wurde für diskrete Industrien und insbesondere für komplexe Montagen entwickelt. Diese kennzeichnen sich dadurch, dass die Produkte in der Regel ein hohes Maß an Engineering erfordern bei eher geringen Stückzahlen bis hin zu Losgröße 1 (ETO, CTO und CTO+). Der Herstellungsprozess umfasst einen längeren Zeitraum und ist häufig dadurch geprägt, dass auch währenddessen viele Änderungen aus dem Engineering in die Produktion eingebracht werden.

PEO ist in S/4HANA eingebettet, interagiert daher nahtlos mit den anderen Modulen und ergänzt den digitalen Kern um weitere Funktionalitäten, die die Herausforderungen aufgreifen, die mit den oben ausgeführten Produktionsszenarien einhergehen.

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Durch die Einführung von PEO wird ein strukturierter und effizienter End-to-End Design-to-Operate-Prozess in einem System ermöglicht und die Lücke zwischen dem Produktdesign/dem Engineering und der Fertigung/Montage geschlossen.

Kernfunktionen von PEO

Die nachfolgende Abbildung zeigt den typischen Prozess vom Engineering, der Schnittstelle zu SAP S/4HANA und den sich anschließenden Schritten bis hin zur Montage auf dem Shopfloor.

Über spezielle Schnittstellen wird eine Verbindung aus dem PLM verschiedener Anbieter in das S/4HANA System ermöglicht, so dass neben Stücklisten auch 3D-Modelle und sogenannte Product and Manufacturing Information (PMI) übergeben und in der Folge weiter verwendet werden können. Die Engineering Bill of Materials (EBOM) / Konstruktionsstücklisten werden in die Manufacturing Bill of Materials (MBOM) / Fertigungsstücklisten überführt und spezielle PEO-Arbeitspläne angelegt, die die bestehenden Funktionalitäten der PP-Arbeitspläne erweitern. Sowohl in diesem als auch in allen anderen Prozessschritten setzt PEO hierbei einen Schwerpunkt auf die bestmögliche Beherrschung der Komplexität von Änderungen. Stücklisten und Arbeitspläne werden daher beispielsweise versioniert.

Über eine zentrale sogenannte Änderungsmappe (Change Record) wird der Prozess einer Änderung strukturiert und diese nachvollziehbar in alle davon betroffenen Abläufe und Objekte eingebracht. Über eine Change Impact Analyse ermöglicht PEO vorab das Identifizieren der Auswirkungen von Änderungen bis hin zur Arbeitsanweisung eines Werkers – sogar für bereits laufende Fertigungsaufträge. Diese Unterstützung bei der Umsetzung von Änderungen setzt sich auf dem Shopfloor konsequent fort, indem Werker über Hinweise aktiv auf Änderungen (z.B. anderes Bauteil, geändertes Drehmoment etc.) hingewiesen werden. Ein dynamisches 3D-Modell zeigt dem Werker darüber hinaus exakt das an, was tatsächlich verbaut wurde. Abschließend wird im System eine vollständige As-Built Stückliste generiert (Genealogie).

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Alexander Böhm Mitglied der Geschäftsleitung bei io
Alexander Boehm
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