Heidelberger Druckmaschinen AG führt SAP EWM on S/4HANA ein.
HEIDELBERG mit Sitz in Wiesloch-Walldorf hat mehrere Produktionsstandorte in Deutschland, Schweiz sowie China. Mit der langen Unternehmenshistorie sind eine komplexe Systemlandschaft und eine inhomogene Prozesslandschaft entstanden. Sicherheitsrisiken sowie Kostengründe waren weitere Treiber für die Zielsetzung einer Vereinheitlichung der IT-Landschaft. Dabei stellen End-to-End-Prozesse den zentralen Aufhänger des Business Process Managements dar.
Zielbild der neuen Produktions-Business Architektur ist die sogenannte Plattformstrategie zur Darstellung des digitalen Produktzwillings sowohl mechanisch als auch elektrisch sowie ein skalierbarer, flexibler, cloud/edgebasierter Integrationslayer auf Dockerbasis.
© Heidelberger Druckmaschinen AG
Im Rahmen der neuen Plattformstrategie werden mit einem standardisierten Projekt-Tooling die Standorte nun Schritt für Schritt umgesetzt. Pilotprojekt ist dabei die "Halle 11" am Standort Wiesloch. Diese wurde im Projekt als Versorgungslager abgebildet und das eigenentwickelte Lagerverwaltungssystem durch Einführung eines dezentralen SAP EWM on S/4HANA 2020 abgelöst.
Das erfolgreich umgesetzte Projekt dient als EWM-Pilot für globale Rollouts, um Template-Prozesse und Funktionen für weitere Standorte nutzen zu können.
Kunde
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) setzt auf moderne, innovative Technologien in der Druckindustrie. Damit zählt HEIDELBERG global zu den führenden Unternehmen der Branche. Darüber hinaus wird das hohe Technik-Knowhow heute eingesetzt, um neue Geschäftsfelder, wie etwa die Elektromobilität, zu erschließen. Daraus resultiert auch die Zielsetzung, eine langjährig gewachsene, aber sehr komplexe Systemlandschaft sowie inhomogene Prozesslandschaft zu standardisieren.
Highlights
Mit der Einführung von SAP EWM in der Halle 11 am Standort Wiesloch-Walldorf haben wir den ersten Schritt zur Abbildung aller Lagerprozesse weltweit in einem einzigen Lagerverwaltungssystem und zur Ablösung der nicht mehr zukunftsträchtigen, eigenentwickelten Lagerverwaltungsprogramme getan.
Mit dem Standort Amstetten wurde nicht nur ein automatisiertes Hochregallager mit angrenzender Fördertechnik implementiert. Vielmehr wurde durch eine standortübergreifende Betrachtung der Fertigungsprozesse ein Template für alle Fertigungslager designt, welches in allen zukünftigen Lagern als Standard eingesetzt wird.
Hierbei wurde einerseits eine neue Schnittstelle zu SAP DM definiert und andererseits durch Anpassungen der Standardschnittstelle gewährleistet, dass die Materialversorgung der Fertigungslinien auch bei einer stufenweisen Einführung vollumfänglich funktionsfähig bleiben.
Im Rahmen des Projekts wurde der bestehende Steuerrechner durch die MFS-Komponente des EWM abgelöst und somit eine direkte Ansteuerung der SPS ermöglicht.
Mit io haben wir einen Implementierungspartner an der Seite, der sich auf Beratung und Implementierung von EWM spezialisiert hat, seine Projektvorgehensweise mitgebracht hat und mit uns gemeinsam diese Herausforderung angeht.
Kostenersparnis mit intelligenter Transportplanung und Disposition
io implementiert SAP EWM mit MFS für automatisiertes Hochregallager.
Kostenersparnis mit intelligenter Transportplanung und Disposition
io implementiert SAP EWM mit MFS für automatisiertes Hochregallager.