Gezielte Digitalisierung beginnt mit den richtigen Fragen

Im Alltag bleibt wenig Zeit für grundsätzliche Fragen. Prozesse laufen, Systeme funktionieren, zumindest mehr oder weniger – und die To-do-Liste ist ohnehin zu lang. Digitalisierung und Automatisierung? Ja klar, wichtig. Aber was genau? Und wo anfangen? Viele Unternehmen reagieren auf den Digitalisierungsdruck mit Einzelmaßnahmen: Hier ein neues Tool, dort ein Dashboard, da ein Sensor. Was oft fehlt: der strategische Zusammenhang. Genau hier setzt io mit seiner Industrie 4.0 Roadmap – einem strukturierten, erprobten Vorgehen, um sinnvolle Technologien nicht einfach irgendwie, sondern gezielt dort einzuführen, wo sie auch wirklich Mehrwert stiften.

Klarer Fokus: Werttreiber im Zentrum 

Der Kern des io-Ansatzes: Es wird nicht einfach „digitalisiert“, sondern gezielt nach den individuellen Werttreibern des Unternehmens gefragt – also den Hebeln, über die sich spürbarer Nutzen erzielen lässt. Geht es um kürzere Time-to-Market-Zeiten? Höhere Produktqualität? Geringere Stillstandszeiten? Erst wenn diese Frage beantwortet ist, beginnt die eigentliche Technologie- und Use-Case-Auswahl.

Unser Ziel ist nicht, bei unseren Kunden neue Technologien einzuführen – sondern die richtigen.

Andreas Schäfer Business Unit Manager Factory Design
Damit werden nicht irgendwelche Hype-Technologien eingeführt, sondern konkret diejenigen identifiziert, die zur Unternehmensstrategie passen – ganz gleich, ob KI-gestützte Qualitätssicherung, automatische Kommissionierung oder durchgängige Rückverfolgbarkeit.

 

Der Weg zur Roadmap – Schritt für Schritt

Das Vorgehen ist in sieben klar strukturierte Phasen gegliedert. Sie fungieren nicht als starres Korsett, sondern als Leitplanke mit Raum für individuelle Ausprägungen:

1. Kick-off & Zielabstimmung ×

Am Anfang steht der Abgleich: Welche Ziele verfolgt das Unternehmen? Welche Anforderungen und Rahmenbedingungen gibt es? Wer muss involviert werden? Diese Grundlagen sichern die spätere Akzeptanz der Ergebnisse.

2. Prozessanalyse ×

Gemeinsam mit Prozessexperten werden bestehende Abläufe analysiert – im Ist und im gewünschten Soll. Dabei geht es nicht nur um das Erkennen von Schwächen, sondern auch um das Identifizieren von Datenquellen und bereits bestehenden Tools, die integriert oder ersetzt werden können.

3. Use-Case-Auswahl ×

Basierend auf bewährten und neuen Technologien stellt io potenzielle Anwendungsfälle vor. Diese werden gemeinsam diskutiert, hinsichtlich Nutzenpotenzial bewertet und auf Machbarkeit geprüft.

4. Technologiebewertung ×

Welche Technologie passt zu welchem Use Case? Welche Schnittstellen bestehen bereits, welche müssten geschaffen werden? io unterstützt mit einem systematischen Vergleich von Alternativen, auch im Hinblick auf die bestehende IT-Landschaft.

5. Rahmenbedingungen prüfen ×

Damit die Umsetzung gelingt, werden organisatorische Voraussetzungen betrachtet: Gibt es Know-how-Lücken? Muss ein Projektteam gebildet werden? Wie wirken sich die geplanten Maßnahmen auf bestehende Prozesse aus?

6. Kosten-Nutzen-Bewertung ×

Jetzt wird gerechnet: Für jeden Use Case wird der voraussichtliche Aufwand dem erwarteten Nutzen gegenübergestellt – transparent und nachvollziehbar.

7. Erstellung der Roadmap ×

Zum Schluss werden die priorisierten Maßnahmen in eine zeitlich strukturierte Roadmap überführt. Abhängigkeiten, Quick Wins und strategische Meilensteine ergeben ein klares Bild für die nächsten Jahre.

Fazit: Digitalisierung und  Automatisierung mit System

Die Roadmap von io ist kein oberflächlicher Maßnahmenkatalog. Sie ist das Ergebnis einer systematischen Auseinandersetzung mit Prozessen, Technologien und strategischen Zielen – individuell zugeschnitten auf jedes Unternehmen.

Digitale Transformation gelingt nicht durch Technologie allein – sie erfordert ein tiefes Verständnis für Prozesse, Strukturen und strategische Zielsetzungen. Genau hier setzt die Industrie 4.0 Roadmap von io an:  Sie übersetzt unternehmerische Anforderungen in konkrete, umsetzbare Maßnahmen und stellt sicher, dass neue Lösungen nicht nur technisch möglich, sondern auch im Unternehmen verankert sind. So wird Digitalisierung und Automatisierung nicht zur Belastung, sondern zum Treiber nachhaltiger Weiterentwicklung. 

Ihr Ansprechpartner:
Andreas Schäfer
Business Unit Manager Factory Design