2044: Eine nachhaltige Zukunft

Rückblick auf den Wandel von 2024

Wir schreiben das Jahr 2044. Die Klimaziele der Agenda 2030 wurden erreicht – und wir freuen uns auf die Zukunft. Auf eine gemeinsame Zukunft, die auf eine geeinte Menschheit hoffen lässt. Natürlich kommt diese Erfolgsmeldung nicht aus dem Nichts: Anno 2024, vor gerade mal 20 Jahren, wusste man allzu gut, dass im Sinne einer nachhaltigen Lebensweise vieles im Argen liegt und entsprechend noch vieles zu tun ist. Schön, dass wir nun von den Ergebnissen dieser Bemühungen profitieren können! Nur: Was genau hat man eigentlich getan? Damals, als die Klimaziele dringlicher waren denn je und die nötige Aufbruchstimmung sich erst träge aus einer ungesunden Mischung aus Eskapismus, Hedonismus, Dummdreistigkeit und allgemeiner Krisenlaune erheben musste? Wir erinnern uns – an Dinge, die am besten heute noch zu tun sind.

Bildung ×

Das Menschenrecht auf Bildung darf nicht von Parametern wie Geschlecht, Herkunft, Alter oder sozialem Status ausgehebelt werden. Bildung für alle – so muss stattdessen die Losung lauten. Um barrierefreie Bildungsangebote für alle zu schaffen, wird die Schulform, wie wir sie kennen, durch virtuelle Marktplätze ersetzt werden, die interaktive Live-Lernveranstaltungen abhalten. Parallel werden die traditionellen Unterrichtsfächer durch Disziplinen wie Natur- und Technologiestudien, integriertes Denken und Lebensplanung ergänzt werden.

Energie ×

Durch die Kombination von Sonnen-, Erdwärme-, Wind-, Wellen-, Gezeiten-, Wasserkraft- und Biomasseenergie in einem integrierten Netzwerk werden wir die Effizienz unserer natürlichen Energieerzeugung maximieren. Obendrein werden wir lernen, wie man Fusionsreaktionen entwickelt und bändigt, um unbegrenzt saubere Energie zu erzeugen. Daneben werden wir hocheffiziente, transportable und integrierte Systeme zur Energieeinsparung und -verteilung entwickeln.

Gesundheit ×

Geistige und körperliche Gesundheit wird ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens sein. Wir werden unsere gesundheitliche Verfassung ständig selbst überwachen können. Zudem wird jederzeit der Austausch mit Fachleuten möglich sein. Diese können vorbeugende Maßnahmen direkt empfehlen und so dabei helfen, Probleme zu erkennen, bevor sie zu einschränkenden und kostenintensiven Krankheiten werden – was schließlich auch der sozialen Gesundheit dienlich sein wird.

Gleichheit ×

Angetrieben durch den Paradigmenwechsel im wirtschaftlichen Denken und der neu ausgerichteten Politik der Weltregierungen erfahren jene Menschen mit den geringsten Chancen besondere Unterstützung. Befördert werden diese Entwicklungen durch ganzheitliche Maßnahmen von Nationen, Regierungen und Einzelpersonen, die ihre überschüssigen Ressourcen in den Dienst des globalen Gemeinwohls stellen.

Governance ×

Die bisher genannten Maßnahmen werden zusammengenommen zu einer erheblich gesteigerten Lebensqualität für alle führen – was man allerorten erkennen kann: In den Städten und Gemeinden beispielsweise, wo der Bedarf an Individualverkehr und Logistik für Güter und Menschen drastisch sinken wird, da komplette Versorgungsketten – vom Rohstoff bis zum Abfall – lokal geregelt werden. Oder in den Meeren und an den Stränden, weil neue Formen der Lebensmittelproduktion den Fischereibedarf obsolet machen.

Industrie ×

Große Fabrikanlagen, die auf bestimmte Produkte spezialisiert sind, werden zum Auslaufmodell. Stattdessen wird es viele kleine lokale Produktionsstätten für individuelle Produkte geben, was durch neue Werkstoffe, fortschrittliche Fertigungsweisen und die Integration von A1-Systemen ermöglicht wird. Mit dem Blick auf die Natur erschließen sich uns auch wachsende Produkte und Systeme. Wir werden lernen, Konstruktionsmethoden aus den Bauten und dem Wachstum von Meereslebewesen und Pflanzen abzuleiten, wodurch sich uns hochspezifische, effiziente Strukturen aus organischen Bausteinen erschließen, die sich selbst regenerieren können – und vollständig nachhaltig sind.

Lebensmittel und Wasser ×

Wir werden unser Wissen über Biogenetik und unser technisches Verständnis der Artenentwicklung kombinieren – und unsere natürlichen Nahrungspflanzen durch neue, synthetisch optimierte Obst-, Gemüse-, Milch- und Fleischsorten ergänzen, die lokal kultiviert werden können. Auch die Aufbereitung und Wiederverwendung von Salzwasser und Grauwasser wird sicher, wirtschaftlich und nachhaltig vor Ort produziert werden.

Wirtschaft ×

Unternehmerische Stabilität und damit einhergehend auch langfristiger Erfolg sind nur dann möglich, wenn wir die Bedürftigen unterstützen. Wir bewegen uns daher weg von unserem naturgemäß nicht nachhaltigen Wirtschaftsmodell und seinem Streben nach permanenter Profitmaximierung – und wagen den Schritt zu einem florierenden Erfolgsmodell, das auf Forschung und Entwicklung setzt und die Qualität von Produkten und Mitarbeitern forciert.

Gleiche Chancen für alle: Ganzheitliches Denken für eine nachhaltige Zukunft

Während wir hier zurückblicken, erstaunt uns eine Sache besonders: Dass für viele Menschen anno 2024 gerade der Punkt „Gleichheit“ unerreichbar scheint – oder gar nicht erst erstrebenswert. Vermutlich, weil stattdessen die Alarmglocken klingeln. Doch keine Sorge: Um sozialistische Denkmodelle oder dystopische Visionen gleichgeschalteter Menschen soll es bei dem Punkt nicht gehen. Gleichheit soll hier heißen: Gleiche Chancen für alle anstatt für wenige Privilegierte – nicht mehr und nicht weniger. Der dafür nötige Paradigmenwechsel lässt sich wohl nur erreichen, wenn für unser aller Zukunft wirklich ganzheitlich gedacht, geplant und agiert wird.

Bei io hat man diesen Ansatz seit jeher auf dem Schirm. Seit Jahrzehnten entwickeln die Heidelberger Generalplaner komplexe Lösungen für die Logistik- und Produktionsanforderungen ihrer Kunden – in interdisziplinären Teams, gemeinsam mit dem jeweiligen Auftraggeber. Dabei zeigt sich: Jede in den Prozess eingebrachte Fachkompetenz steigert die Effizienz, erhöht die Flexibilität, senkt die Kosten und öffnet Türen bezüglich neuer Technologien und Vorgehensweisen, während die Lernkurve kontinuierlich weiter steigt – auf beiden Seiten. Respekt und Verständnis für die Fähigkeiten des jeweils anderen sowie eine klare Schnittstellenkoordination in Bezug auf Faktoren wie Qualität, Zeitplanung und Phasierung unterstützen io dabei, zukunftssichere Lösungen für seine Kunden zu entwickeln. Auf diese Weise hat io schon lange vor 2024 die Richtung angepeilt, die wir alle einschlagen müssen, wenn es um eine erfolgreiche, nachhaltige Zukunft geht. Für uns und die nachfolgenden Generationen.